CoverUp und PimpUp beim Tätowieren

Beim Tätowieren dienen CoverUp-Arbeiten dazu, unerwünschte oder verblasste alte Tattoos zu überdecken. Der Künstler nutzt dunklere Farben, größere Motive oder clevere Schattierungen, um das Alte vollständig zu kaschieren – oft entsteht so ein völlig neues Design, das stärker und ausdrucksvoller wirkt.

PimpUp (auch Restauration genannt) hingegen frischt bestehende Tattoos auf: Verblasste Linien werden nachgezogen, Farben intensiviert und Details verfeinert, ohne das Originalmotiv zu verändern. Es ist wie eine Frischekur für ein geliebtes Kunstwerk.

Viele dieser Arbeiten erfolgen freihand und direkt am alten Tattoo: Der Tätowierer skizziert spontan auf der Haut, passt das Design live an Form, Farbe und Konturen des Vorhandenen an. Diese Methode erfordert hohes Können, Kreativität und Vertrauen – das Ergebnis ist individuell, nahtlos und oft überraschend brillant.